Beyond.pl ist ein Teil des Paktes für klimaneutrale Rechenzentren

Bis zum Jahr 2030 wollen Rechenzentren ihre CO2-Emissionen auf Null reduzieren. Beyond.pl ist ein Teil des Paktes für klimaneutrale Rechenzentren.

Durch die beschleunigte Digitalisierung wird der Energieverbrauch von Rechenzentren bis 2030 schätzungsweise um 18 % steigen. Der Pakt für klimaneutrale Rechenzentren soll dazu beitragen, die CO2-Emissionen von Cloud-Betreibern und – Anbietern auf Null zu reduzieren. Beyond.pl ist der erste polnische Anbieter von Rechenzentrums – und Cloudcomputing-Dienstleistungen, der sich der Initiative angeschlossen hat. 

Der Pakt für klimaneutrale Rechenzentren ist eine Bottom-up-Initiative europäischer Rechenzentrumsbetreiber und Cloud-Plattform-Anbieter, die auf Selbstregulierungsprinzipien basiert. Es ist die Antwort der Industrie und seiner größten Branchenvertreter auf die Notwendigkeit des Umweltschutzes und das europäische Green-Deal-Projekt, eine Initiative der Europäischen Kommission, die darauf abzielt, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. Der Pakt soll dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck der Rechenzentrumsbranche zu reduzieren und Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Aufbau einer grünen und klimaneutralen Infrastruktur zu unterstützen. Er wurde bereits von 29 Unternehmen und 20 Verbänden unterzeichnet.

Beyond.pl ist das erste polnische Unternehmen, das dem Pakt beigetreten ist, wobei es schon jetzt eine der energieeffizientesten Anlagen zur Datenverarbeitung in Polen betreibt. Dank der hohen Energieeffizienz erreicht das Data Center 2 in Posen einen PUE-Wert von 1.2, während der Marktdurchschnitt in Polen bei 1,4-1,6 liegt. Die Anlage wird vollständig mit grüner Energie betrieben und nutzt eine Reihe von umweltfreundlichen Lösungen. Als erstes Unternehmen in der polnischen Rechenzentrumsbranche verfügt Beyond.pl über ein adiabatisches Serverkühlsystem, das die klassischen Lüftungsschränke durch eine Wasserkühlung der Luft ersetzt. Darüber hinaus nutzt Beyond.pl Wärmeenergie, die von den Geräten in den Serverräumen gewonnen wird, und zwar zur Beheizung des Bürogebäudes auf dem Campus.

– Der Beitritt zur Initiative ist ein natürlicher Schritt für uns, denn Nachhaltigkeit ist in unserer DNA verankert. Seit vielen Jahren haben wir schon in grüne Lösungen investiert. Heute unterscheiden sich die ökologischen Standards von Beyond.pl nicht von den in Europa üblichen, sondern sie übertreffen diese sogar. Wir zeichnen uns durch adiabatische und PUE-Systeme aus und wir verwenden 100 % saubere Energie. Unsere Geschäftsentscheidungen treffen wir ganz bewusst so, dass wir das Leitbild eines grünen Rechenzentrums in die Praxis umsetzen können. Dennoch sind wir stets an weiteren Verbesserungen interessiert, das war auch der Grund für unsere Entscheidung, der Initiative beizutreten. Ich bin froh, dass Beyond.pl den polnischen Sektor bei diesem Unterfangen vertritt – unterstreicht Wojciech Stramski, CEO von Beyond.pl.

Ehrgeizige Ziele des Paktes

Laut einer Studie von Mordor Intelligence könnte die Rechenzentrumsbranche im Jahr 2020 allein in den Vereinigten Staaten bis zu 139 Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht und so bis zu 147 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre emittiert haben. Das zeigt, welchen Einfluss Rechenzentren auf das globale Klima haben und wie wichtig ihre Energieeffizienz ist.

Die Unterzeichner des Paktes wollen die Umweltbelastung und den Energieverbrauch reduzieren, indem sie neue, hohe Energiestandards setzen und den Einsatz von erneuerbaren Energiequellen vorantreiben. Der Pakt sieht Folgendes vor:

  • Bis 2025 sollen Rechenzentren zu 75 % erneuerbare Energiequellen nutzen;
  • Bis 2030 soll dieser Wert auf 100 % steigen;
  • Bis 2025 müssen neu gebaute Rechenzentren in kalten Klimazonen eine PUE-Effizienz von 1,3 und in warmen Klimazonen eine von 1,4 erreichen;
  • Bis 2030 sollen diese Standards auch von den schon zuvor bestehenden Rechenzentren umgesetzt werden;
  • Rechenzentren werden ihre Geräte und Komponenten recyceln und wiederverwerten.

Grünes EuropaE

Die Ziele und der Fortschritt des Klimaneutralitätspakts für Rechenzentren werden von der Europäischen Kommission mindestens zweimal im Jahr überprüft. Laut einer Studie der Europäischen Kommission wird der Energiebedarf von Rechenzentren von 2018 bis 2030 um mehr als 18 % steigen, was dann sogar 3,2 % des Gesamtbedarfs der Mitgliedsländer ausmachen wird. Um Klimaneutralität in Europa zu ermöglichen, ist es also notwendig, neue technische Lösungen wie effizientere Kühlsysteme, die Nutzung bereits erzeugter Wärme oder die Entwicklung und Erschließung erneuerbarer Energiequellen zu unterstützen.

– Der europäische Green Deal hat sich zum Ziel gesetzt, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Aus diesem Grund können wir auch unseren Stromverbrauch und die Art und Weise, wie er produziert wird, nicht außer Acht lassen. In dieser Hinsicht sind moderne und umweltfreundlichere digitale Technologien sogar der Schlüssel zum Erreichen der ehrgeizigen Ziele Europas – sagt Margrethe Vestager, die als EU-Kommissarin für die Strategie „Europa – fit für das digitale Zeitalter“ zuständig ist.

 

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